Das Wichtigste in Kürze
Sie lernen, nach effizienten Lösungen zu suchen, mit denen Populationen gefährdeter Wildtierarten gefördert, jagdbare Arten nachhaltig genutzt und Konflikte zwischen schadenstiftenden Arten und menschlichen Nutzungsinteressen behoben werden können. Wildtierbiologische Grundlagen wie Verbreitung, Populationsgrösse oder Raumnutzung sind die Basis für das Management und bilden deshalb einen wichtigen Modulteil. Nach Modulabschluss sind Sie in der Lage, wildtierbiologische und gesellschaftliche Dimensionen zu beschreiben, typische Konfliktsituationen zu beurteilen und Lösungskonzepte selbständig zu erarbeiten.
Modulinhalte
Grundlagen des Wildtiermanagements
- Instrumente und Ansätze
- Rechtliche und organisatorische Grundlagen
- Vertiefung Biologie und Ökologie ausgewählter Arten
- Bedeutung, Planung und Management von Schutzgebieten
Methoden zur Erfassung wildtierbiologischer Grundlagen
- Erhebung und Monitoring von Wildtierpopulationen
- Beurteilen von Populationen (Struktur, Dynamik, Überlebensfähigkeit)
- Raumnutzung von Wildtieren (Telemetrie, Raumskalen)
- Lebensraumanalyse im Feld und mit GIS
Spezialbereiche des Wildtiermanagements
- Interaktionen Mensch – Wildtier; Konfliktlösungsansätze
- Wiederansiedlung lokal oder regional ausgestorbener Arten
- Vernetzung von Wildtierpopulationen
- Wildtierkrankheiten
Projektarbeit und Exkursionen
- Einzelne Themenbereiche werden bei Exkursionen/Feldübungen vertieft
- In der Projektarbeit durchlaufen die Studierenden die Arbeitsschritte eines Wildtiermanagementprojektes